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Elias - 
Auf der Schiffsfahrt nach Korjak

Die Kajüte des Schiffes schwankte sanft hin und her, als sich Elias schwer seufzend auf den Stuhl sinken ließ. Die Turney von Engonien war vorbei, sein Freund Wulfgar hatte ihn, wieder einmal, derbe verprügelt und nun hieß es einen Krieg zu gewinnen. Gerade wollte er sich anlehnen und die Beine auf die Seekiste werfen, als ein schmerzhaftes Ziehen ihn an die 14 Stockhiebe von Konrad erinnerte. „Reiß Dich zusammen!“, murmelte er und fasste die Geschehnisse rund um NESTARIO OLIBANTIN, seinem ehemaligen Verwalter und den Anschlag auf sein Leben, im Kopfe zusammen.

Ich saß also gerade gemütlich am Feuer der Landknechte, als Radulf angetorkelt kam und mir einen Schluck aus einer Flasche anbot. Natürlich dachte ich NICHT darüber nach und trank einen Schluck aus der irdenen Flasche. Nachdem ich getrunken hatte, schaute Radulf mich abwesend an und bestellte mir einen Gruß von OLIBANTIN. Gleichzeitig übergab er mir eine Zeichnung von diesem Hundsfott. Den Sieben sei Dank, konnte ich noch den Zettel verbrennen, bevor das Gift meine Sinne benebelte.

Es tut mir ja Leid, weil ich dies meinen Gefährten nicht gesagt habe, aber ich werde diese Schweinfresse NESTARIO selbst finden und dann töten. MIR wird kein Gericht, kein Baron und kein Markgraf mit irgendwelchen Gesetzen im Wege stehe. ICH SCHWÖRE BEI DEN SIEBEN UND HEILIGEN GÖTTER: NESTARIO OLIBANTIN – DEIN TOD HEIßT Elias ANH ARDEN und dieser wird lang und schmerzvoll für dich sein.

Mit diesen Worten schlug Elias solange auf den Tisch, bis seine Hand blutig war.

Nachdem er sich beruhigt hatte, versuchte er seine Gedanken weiter zu ordnen:

Bei Radulf wurden mehrere Zeichnungen von OLIBANTIN gefunden und irgendwie schien Radulf von dem NEKROMANTEN kontrolliert worden zu sein. Das lässt darauf schließen, dass Radulf OLIABNTIN vermutlich gesehen hatte und das Radulf ein Risiko ist. Elias dachte kurz darüber nach, Radulf mit zwei Backsteinen ins Meer zu werfen, konnte es dann aber nicht ertragen Amelie unter die Augen zu treten zu müssen.

Des Weiteren hatte Amelie erwähnt, dass sie OLIBANTIN irgendwo in Eschenweiler gesehen hatte. Sie war nachts auf einen Schatten aufmerksam geworden. Hier stelle ich mir die Fragen: Was macht OLIBANTIN noch immer in Eschenweiler, warum weiß ich nichts davon und warum ist Amelie nachts in meinem Lehen unterwegs und sagt mir nichts von einem Herumtreiber?

Zudem berichtete die Rasant, die verfluchte Stimme des Volkes, dass im Lehen von Konrad von Câlsenwacht immer mehr Menschen verschwinden. Könnte das mit OLIBANTIN und dem Anschlag auf mein Leben zu tun haben?

Zu guter Letzt versprach mir Magister Ulfaran, dass er probieren könne, den Schuft OLIBANTIN aufzuspüren, wenn er nur etwas von dem Bastard als Magie, Zauberei, was auch immer, Gegenstand haben könnte. Da wir in Eschenweiler noch einige Kleidungsstücke von dem ehemaligen Bediensteten haben, werde ich Magister Ulfaran noch einen Brief schicken und ihn nach Eschenweiler bitten.

Mit diesen Gedanken ging Elias auf seine Koje zu, um etwas Schlaf nachzuholen. Morgen würde er entscheiden, was zu tun ist. !stst

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Radulf - 
Ende der Schiffsfahrt

„Du bringst den Menschen nur Unglück!“ in Radulfs Gedanken wiederholten sich die Worte von Elias ständig.

All´ seine Mühen waren vergebens, er musste doch mit auf den Kriegszug.
„Dabei war die Idee doch perfekt.“ grübelte der Orkensteiner und ging noch einmal alles durch. Nachdem die Heilerin ihn untersucht hatte und sie selbstverständlich keine Bedenken über seine Kampftauglichkeit äußerte, offenbarte er Amelie seine Absichten.
Er war zu einer unberechenbaren Gefahr geworden. Für jeden. Viel schlimmer noch, auch für sie! Bevor sich dies wiederholen sollte, würde er lieber den Kriegsdienst verweigern oder sich selbst… Den letzten Teil hatte er ihr verschwiegen. Radulf dachte kurz an die verkorkte Giftflasche zurück und wie Leomar sie am nächsten Tag in seinem Trinkhorn „bewachte“. Der Waffenknecht hatte nicht bemerkt, dass er die Flasche kurz aus dem Horn genommen und dann doch wieder reingestellt hatte.
„Diese Taschenspielertricks sind doch immer zu was nütze.“ Aber Radulf wollte nicht, dass hinterher Leomar eine Strafe bekam.

„Du bringst den Menschen nur Unglück!“ erneut drang die schneidende Stimme des Ritters durch sein Kopf.

Mit Amelie war er die einzelnen Ritter durchgegangen. Wem hätte sie vertrauen können und wer hätte ihnen geholfen?

„Ser Elias? Er hasst uns beide.
Ser Ottokar? Er ist einfach zu ehrlich.
Ser Wulfgar? Er ist vollkommen mit anderen Dingen beschäftigt.
Ser Konrad? Wir kennen ihn nicht gut genug.
Ser Balduin? Nur wenn wir beide direkt sterben wollen.“

„Du bringst den Menschen nur Unglück!“

Amelie brachte ihn auf die geniale Idee die Heilerin zu bestechen, damit sie ein etwas anderes Untersuchungsergebnis attestierte. Amelie hatte ihr daraufhin die Wahrheit gesagt und sie war sofort Feuer und Flamme. Radulf sollte lediglich Vergesslichkeit und Verwirrtheit vortäuschen.

„Ich hab die Ritter angerempelt, bei falschem Namen genannt, Sachen fallen lassen. Interessiert hat es kein Schwein! Der Zusammenbruch hat aber gut geklappt, hat auch ordentlich weh getan.“ Radulf rieb sich die Stelle an der Stirn, mit der er unabsichtlich so hart aufgeschlagen war.

„Du bringst den Menschen nur Unglück!“

Seine Gedanken schweiften noch weiter ab. Er sah den freudigen Blick seines Rittes Balduin, als er Radulf auf dem Turnier zum ersten mal erblickte und ihn zur Seite nahm. Dann dieses wutverzerrte Gesicht, als Balduin ihn mit der Faust in Gesicht schlug. „Das war mein erstes Mal. Bisher habe ich immer lachend aus der zweiten Reihe zugeschaut, wenn Nickel, Kunwulf oder Anshag ihre Tracht Prügel bekommen haben.“

„Du bringst den Menschen nur Unglück!“

Der Tag endete als das Schiff nach mehreren Tagen Fahrt in irgendeinen Hafen anlegte.
„Kurrrzer Ausgang, ihr Landrrratten! Heute Mittanacht sind alle wieder an Bouord. Morrrrgen frrrrüh geht´s weiterrr.“ brüllte der Kapitän übers Deck.

Elias verweigert mir immer noch meinen Sold, aber auch ohne Kupfer komm ich an ein bis sieben Bier. Hat ja auf dem Turnier auch gut geklappt.“ Radulf schmunzelte. Er dachte an Kunwulf zurück und wie dieser vergeblich in dem Schrein nach Geld für die Taverne gesucht hatte.

In freudiger Erwartung auf ein Ende des ständigen Schaukelns verlies Radulf das Schiff über die Holzplanke. Plötzlich hört er hinter sich eine Stimme. „Achtung!“
Dann fühlte er sich so leicht wie ein leerer Krug und es wurde immer dunkler um ihn.

„Du bringst den Menschen nur Unglück!“ hört er ein letztes mal.
„Jetzt nicht mehr.“

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Elias - 
Elias' Geheimnis

Nachdem die Überfahrt nach Korjak nicht gerade ruhig verlaufen ist und Elias sich unentwegt Gedanken über den bevorstehenden Krieg machte, kam Elias an Deck, um das Treiben der Mannschaft zu beobachten.

Sofort kam ein Matrose auf ihn zugesteuert und berichtete davon, dass Radulf aus heiterem Himmel umgefallen war. Elias hatte die Entscheidung lange genug aufgeschoben, nun musste er geschwind handeln.

„CAAAAALVIN, komm sofort zu mir in meine Kajüte!“, brüllte Elias und ging schnellen Schrittes unter Deck. Als Calvin vor Elias Platz genommen hatte, musterte Elias Calvin ein paar Wimpernschläge, bis er seinen heiklen Auftrag verteilte: „Calvin, ich habe einen sehr geheimen und gefährlichen Auftrag für dich. Auf dem Turnier von Engonien versuchte NESTARIO OLIBANTIN mich zu vergiften. Dabei verwendete er Radulf als eine Art Marionette. Damit ist Radulf eine Gefahr für mich und den Krieg. Bevor du vorschlägst Ihn einfach einzukerkern, höre mir zu. DU, wirst mit Radulf nach Seehaven zurückkehren. Er soll dort das 7x7 Schenkel weiter aufbauen und sich dann meinem Gut Eschenweiler widmen. Ich verlange von dir, dass du mit ihm gehst und ihn Tag und Nacht beschattest. Ich vermute, dass sich OLIBANTIN irgendwo in Seehaven oder in der Nähe von Eschenweiler versteckt. Versuche sein Versteck ausfindig zu machen und bei Erfolg wendest du dich sofort an Magister Ulfaran, der dann hoffentlich in Eschenweiler weilt oder an die Edel Dame Agnes Marti. Ich werde beide von meinen Absichten in Kenntnis setzen“.

Elias starrte Calvin nun durchdringend an und fügte dann hinzu: „Du darfst keinen etwas über deinen Auftrag sagen. Offiziell bringst du Radulf nach Yddland zurück, da er kriegsuntauglich ist. Ich werde dir weiterhin einen Brief für Dorothin mitgeben, den du in Seehaven einem Boten übergibst, damit der schnellstmöglich Eschenweiler erreicht. Der Krieg ist damit für dich vorbei. Bedank dich dafür bei Radulf und OLIBANTIN. Hast du noch Fragen?“

Calvin antwortete mit leichten Zögern: „Wenn ich schon nicht mit in den Krieg kann, springt für mich wenigstens etwas extra Sold raus, da dieser Auftrag alles andere als, … ähm…, leicht ist!“

Elias wollte ihn sofort anschreien und ins Gesicht schlagen, aber im Grunde hatte er Recht. Gut das Elias 15 Gold von Kilians Vater bekommen hatte, dies war ihm seine Rache wert. So mussten die langfristigen Ziele seine Pferdezucht, die Schmiede und die neue Straße nach Seehaven wieder in der Priorität nach hinten geschoben werden.

Elias wandte sich wieder zu Calvin: „Dein Auftrag ist mir ein Gold wert. Wenn du den Aufenthaltsort von OLIBANTIN findest, bekommst du noch ein Gold extra. Und nun verschwinde. Den Brief erhältst du heute Abend. Pack deine Habseligkeiten und unterrichte Radulf von den neuen Befehlen!“

Elias begab sich dann eilends daran den Brief für Dorothin zu schreiben.

Geehrte Dorothien,

die Turney in Engonien ist vorüber und wir yddländischen Ritter können auf ein erfolgreiches Wettstreiten zurückschauen. Ritter Wulgar hat klar verdient das Turnier zu Fuß gewonnen und Ottokar konnte auf seinem ersten Turnier ordentlich abschneiden. Er wurde auch gleich zum Liebling des Volkes, ich kann stolz sein, wie er sich entwickelt hat.
Leider hat OLIBANTIN versucht mich durch einen Helfer zu vergiften und ich gehe davon aus, dass sich OLIBANTIN noch irgendwo in der Nähe von Eschenweiler versteckt hält. Wenn du diese Zeilen liest, packst du SOFORT die Sachen von dir und Elisa und reise nach Seehaven zum 7x7 Schenkel, gib der Baron Bertha einen Auftrag und reise dann unverzüglich zum Baron von Norderforst und bitte die Dame Agnes Marti um Obdach (ich werde die Dame bitten dich und mein Kind auf zu nehmen).

Du wirst weiterhin folgende Befehle ausgeben:

Marten, mein langjähriger Diener, wird ab sofort Verwalter von Eschenweiler und er soll das ganze Gelände und das Gut nach OLIBANTIN absuchen lassen. Zudem soll er die Ankunft von Magister Ulfaran und seiner Adepta vorbereiten. Der Magister nächtig in meinem Quartier und die Adepta kann dann in deinem Quartier übernachten, da Du schon abgereist sein wirst!

Roland, soll sofort nach Seehaven aufbrechen, dort den Steckbriefe von NESTARIO OLIBANTIN herumzeigen und sich umhören. Dann soll er dort fünf weitere Söldner anheuern, die mit Ihm das Gut Eschenweiler bewachen und die Gegend nach OLIBANTIN absuchen. Da OLIBANTIN ein Magier ist, soll er Armbrustschützen anheuern. Was einen Ritter tötet wird wohl auch einen Schurken wie Ihn erledigen!

Baronin Bertha, wird sich erkundigen wann die Zunft der Baumeister wieder zusammen kommt und wird den Herren Baumeistern eine Botschaft von mir hinterlassen. Dazu wird sich Baronin Bertha, das zugewiesene Silber überall in ihre Kleidungsstücke packen und dann bei dem Zusammentreffen ein Gruß von Elias anh Arden von Eschenweiler ausrichten und sich dabei langsam entkleiden. Das Silber was dabei auf den Boden fällt sie die Gebühr für den Bau des 7x7 Schenkels und der Zulassung von Radulf Steinhauer als Baumeister. Dieses soll Bertha in angemessener Weise herüberbringen.

Geh in den Keller und hole aus meinem Geldversteckt das letzte Silber heraus. Gib das erste Drittel Marten, das Zweite Roland und mit dem Dritten bestichst du die Zunft der Baumeister, indem du es der Hure Bertha gibst.

Passt auf Euch auf.

In Hochachtung
Geschrieben und gesiegelt
Am 11. Blühmoond,17 n.B. in Jedwardenburg

Elias anh Arden von Eschenweiler

Elias las die Zeilen noch einmal durch und übergab alles an Calvin und verabschiedete ihn mit den Worten: „Seid vorsichtig und finde diesen Bastard für mich. Wenn es geht, bleibt irgendwie am Leben. Wenn die Sieben Heiligen Götter uns gewogen sind, werde ich lebend und siegreich zurückkehren. Gehabt dich wohl, Calvin Landshut!“

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Die Marschbefehle des Marschalls

Jedwardenburg, Hauptfeste, 13. Blühmond 17 n.B.

Erstmals seit Beginn des Krieges wehten unter dem großen Kriegsbanner Yddlands die Wappen Orkensteins, Eschenweilers, Ravensruhs und Rüdens gemeinsam im Wind.

Zum einen ein Symbol der Eintracht und Stärke, zum anderen der Vorbote auf den nahenden Kriegszug. Stille Anspannung breitete sich langsam über dem großen Feldlager aus und letzte Vorbereitungen wurden getroffen. Insbesondere die Schreiber hatten an diesem Tage viel zu tun. Testamente und Briefe an die Angehörigen zuhause wurden dutzendweise in Auftrag gegeben. Die Schmiede schärften die letzten Waffen, die Priester gaben den letzten Segen. Allerorts war deutlich zu spüren: Der Krieg ist nah…

Einige Stunden hatte die Besprechung des Marschalls mit Ser Elias, Ser Wulfgar und Ser Ottokar gedauert. Erstmals konnte Balduin seine Ritterbrüder in die genauen Pläne über den Kriegszug einweihen. Einige gute Ideen und Vorschläge seitens der 3 Kommandanten wurden in den ausgearbeiteten Feldzug integriert, wieder andere schlug Balduin mit knappen Worten nieder. Nur selten hatte man den Ritter von Burgbach-Orkenstein so angespannt gesehen, wie in diesen Stunden.

„Nun gut, meine Brüder, ein jeder weiß nun, was zu tun ist. Ich muss nicht erwähnen, dass wir nicht scheitern dürfen. Offenbaren wir gegenüber Normont auch nur einen Moment der Schwäche, würde uns dies teuer zu stehen kommen. Wir müssen siegreich sein. Für unseren Markgrafen, für Yddland und insbesondere für all jene, für die wir Verantwortung tragen.“

Bei den letzten Worten blickte Balduin, in Erinnerung des Leitspruchs des Ritters von Ravensruh, Ser Ottokar eindringlich an. Dann trat er auf ihn zu und reichte ihm ein letztes Mal die Hand. Als dieser sie ergriff fuhr er fort: „Ottokar, ich weiß ich verlange viel von dir. Aber du warst bereits hinter den feindlichen Linien. Du weißt, wie du dich im Feindesland zu verhalten hast. Die Segler und die Orkensteiner Banner stehen in Rebenbach, dem letzten kleinen Dorf an der Küste nahe des Mährendorfer Waldes bereit. Zeige diesen Soldaten niemals Schwäche und ziehe Kunwulf und Jahn ins Vertrauen. Sie werden dich nicht enttäuschen. Und dann, mein Bruder, finde diesen verfluchten Akrodus vom schnellen Fluss und merze ihn aus. Das ist von höchster Wichtigkeit! Und Ottokar, wehe du kehrst nicht zurück. Dann wird mir die Baronin von Moosgrund mit ihrem Stiefel so dermaßen hart in den Arsch treten, dass ich nur noch zurück nach Orkenstein kriechen kann. Das ist nicht akzeptabel!“

Mit einem Lächeln wandte sich Balduin sodann Ser Elias zu und reichte auch diesem die Hand: „Du weißt was zu tun ist. Schlage hart und unerbittlich zu. Zeig den Normonter Hunden was passiert, wenn sie sich der Bestie in den Weg stellen. Alle Soldaten werden zu dir aufblicken. Und je mehr Entschlossenheit du ausstrahlst, desto mehr Selbstvertrauen werden auch deine Mannen haben.“ Noch einige Augenblicke lies Balduin seine Worte wirken. Und er musste zugeben, dass ihn beim Blick in Elias Augen ein wenig die Furcht packte. Beschlich ihn doch das leise Gefühl, soeben einen tollwütigen Bluthund von der Kette gelassen zu haben.

Sodann wandte er sich Ser Wulfgar zu. Doch anstatt weitere Worte zu verlieren reichte, wie es seit der gemeinsamen Zeit in Orkenstein immer öfter der Fall gewesen ist, ein kurzer Blick zwischen den Rittern um zu wissen, was der andere zu sagen hatte. Dies war Balduin zwar auch ein wenig unheimlich, aber so langsam fing er an zu verstehen, wie es Ser Wulfgar schaffte, einem der störrischsten Orkensteiner Soldaten, namentlich Anshag Holzbrenner, auch ohne lauten Befehl zum Schweigen zu bringen.

Nachdem die Ritter von Rüden und Burgbach-Orkenstein sich ebenfalls die Hände in Freundschaft gereicht hatten, gab es nur noch eines zu sagen.

„ Abmarsch!“ Der erste große Kriegszug hatte begonnen…

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Kilian
Beginn des Feldzugs
Ritter Elias und sein Knappe Kilian: Beginn des Feldzugs
Wulfgar
Marsch durch die Ebenen
Ritter Wulgar und sein Knappe Joachim: Marsch durch die Ebenen. Joachim erhält einen Befehl.
Ottokar
Aufbruch ins Flussland
Ritter Ottokar mit Kunwulf: Aufbruch ins Flussland
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