Dark Ages Venedig
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Weitgehend unbekannt ist, dass sich unterhalb der Kanäle noch eine zweite Stadt befindet, untergegangene Häuser, die in den Jahrhunderten vom Wasser verschlungen wurden. Diese Stadt wird bewohnt von einer Gruppe sehr mächtiger Vampire der 4. und 5. Generation, genannt die „Relikte“. Es sind im Grunde Giovanni, die aber noch vor der Diablerie an Kappadozius gezeugt wurden. Also sind es streng genommen eigentlich Kappadozianer.
Sie sind äußerst hässlich, weswegen sie die Kanäle nicht zu verlassen wagen. Um sich zu ernähren, trinken sie entweder Fischblut oder jagen nachts Leute am Ufer und einsame Gondeln.
Es sind 12 Vampire der 4. und 5. Generation, die sog. „Relikte“.
Sie sind in der Lage, einen gewaltigen Kraken zu befehligen, der ebenfalls in der Lagune lebt.
Im Mage-Tarot habe ich ihnen die Karte "Knights of Primordialism" zugeteilt.
Ein sehr wichtiger Giovanni der 5. Generation, welcher den Kuss von Lady Constanzia, einer Kappadozianerin, erhielt. Er ist besessen von der Suche nach einem Text, das Sargon Fragment, der Informationen darüber enthalten soll, wie man an gottgleiche Kräfte gelangen kann. Der Text ist ein Ausschnitt einer rund 8000 Jahre alten Aufzeichnung von Cappadozius, welche als verloren gilt. Cappadozius war einer der mächtigsten Magier. Er stammt aus einer Zeit „prä-hermetischer Magie“. Ambrogino ist ein äußerst mächtiger Nekromant. Einige Werte:
Disciplines: Auspex 4, Celerity 3, Dominate 5, Fortitude 4, Mortis 4, Necromancy 8, Obfuscate 4, Potence 6, Presence 4, Thanatosis 1, Thaumaturgy 7
Thaumaturgical Paths: Path of Blood 5, Spirit Manipulation 5
Mortis Paths: Grave’s Decay 4
Necromantic Paths: Ash Path 5, Bone Path 5, Sepulchre Path 5, Mortuus Path 3
Ein Ghiberti der 6.ten Generation. Älter, dunkle Haut, graues, längeres Haar, breitwangiges Gesicht, intensiver Blick, untersetzt; Kleidungsqualität gut, Stil ausgefallen/übertrieben. Tiefe Stimme, sagt wenig.
Ein Ghiberti der 7.ten Generation. Dunkles, gelocktes Haar, graue Augen, ausdrucksstarkes Gesicht, normale Statur, geschmackvoll gekleidet, teilweise Symbole an Revers etc. Melodische Stimme, leicht überheblich.
Eine Ghiberti der 7.ten Generation. Geheimnisvoll, schön und dunkel, mandelförmige Augen, volle Lippen, sündige Figur und Bewegung, exotisch, doch stilvoll gekleidet, tiefe, sinnliche Stimme (nutzt Seelenraub, Pfad der Gebeine 4)
Ein Ghiberti der 8.ten Generation. Jung, stark, groß, wild, dunkel. Einfach und kämpferisch gekleidet, spricht zischend, immer mit Messern und Beilen bewaffnet. Nutzt gerne Zombies (Pfad der Gebeine 3)
Angelo ist ein Ghiberti der 8.ten Generation. Er ist ein eher junger Vampir. Sein Gesicht ist äußerst fein geschnitten und wirkt dank seiner tiefschwarzen Haut nahezu elfenhaft. Er trägt gerne feine Kleidung, doch behält er einige seltsame Dinge seiner Heimat bei, etwa Amulette und Armreifen. Wenn er „arbeitet“, dann zeigt er einen extrem muskulösen Oberkörper. Er trägt Messer, die eindeutig rituellen Zwecken dienen.
Attribute sind alle etwa bei 3, AUN 5. Ini: 6
Abilities: Alertness 3, Brawl 2, Dodge 1, Intimidation 2, Melee 2. Willen 5;
Ritualdolch:
Diff. 6, Schaden: Stärke + 2 (5), ggfs. Schwerheilbar falls 1 Blutpunkt ausgegeben wird
Disziplinen:
Beherrschung 2, Geschwindigkeit 1, Seelenstärke 2, Pfad der Gebeine 3.
Blutvorrat: 15 (3/Runde)
Angelo taucht in Cassios Einstiegsmodul auf (wo er das Unzeitliche segnet).
Eine (Unter-)Familie der Giovanni. Ihr Sitz ist ein elegantes Haus im östlichsten Teil Castellos. Zu ihnen gehören Bartolo, Lorenzo, Olivia, Mauro und Angelo.
Eine (Unter-)Familie der Giovanni. Sie haben mehrere kleine Unterschlüpfe, welche in der ganzen Stadt verteilt sind. Meist handelt es sich um Hinterzimmer der von ihnen kontrollierten Lokale und Unternehmen. Ein größerer Palazzo befindet sich auf der südlichen Insel von Dorsoduro. Er besticht durch eine geschmacklos prunkvolle Fassade. Zu ihnen zählen Franco, Illiena, Marco, Ali und Muzio.
Im Verlaufe des Spiels verstarben inzwischen Franco und Muzio.
Schwarzes, kurzes Haar, Schlägergesicht, sehr groß und stark, teuer, doch etwas stillos gekleidet, spricht herrisch und meist erst nach dem Zuschlagen. Er ist für den geschmacklosen Palazzo verantwortlich. Kurzschwert, Armbrust. Von Shukran getötet
Blond, groß, attraktiv, temperamentvoll, spricht herablassend, greift im Kampf auf zwei Kurzstöcke zurück.
Helleres Haar, freundliches Gesicht, stilvoll und einnehmend gekleidet, fröhliche Art, sticht hinterrücks mit dem Messer zu.
Dunkle Haut, fingerlanges, schwarzes Haar, gepflegter Bart. Dunkel und dezent gekleidet. Spricht mit arabischem Akzent, bewegt sich leise und raubtierhaft. Säbel u.a.
Typische Floskel: "Beim Barte des Propheten!"
Jugendlicher mit kurzem Stoppelhaar und athletischer Figur. Fleischige Lippen und blasse Augen. Nicht sehr hell, aber sehr brutal. Viele Messer. Von Shukran getötet
(Unter-)Familie der Giovanni. Sie haben ein vornehmes, doch sehr düsteres Haus in San Polo, welches auch Außen voller verborgener Schutzzauber ist. Dieser Familie gehören Nevio, Liliana, Angelo und Valeria.
Gebeugter alter Mann mit schütterem, weißem, langem Haar, faltiges, längliches Gesicht, rötliche Augen, in weiten, schwarzen Roben voller Symbole, leicht nasale, spöttisch Stimme, Kontrolle über Geister (Pfad des Grabes)
Schwarzgraue Haare, etwas älter, matronenhaft, unauffällig gekleidet. Spricht mütterlich, aber mit Strenge
Gutaussehend, groß, typ. südländisch, helle, moderne Kleidung, angenehme Stimme, verwendet einen Degen im Kampf.
Junges Mädchen mit dunklem Haar, traurigen Augen, leiser sanfter Stimme. Keine Waffen. Beherrscht Disziplin Mortis
Ihr Wohnsitz ist ein hübsches Haus in Dorsoduro. Zu ihnen gehören Selma, Lorenzo und Emilian.
Schön gealterte Frau, gut gekleidet. Freundliches Auftreten, Geschäft vor Kampf
Älter, groß, schwer, dicke Augenbrauen, weniges dunkles Haar, gute Kleidung. Spricht selbstsicher, geschäftlich
Jung, mittelblond, normale Statur. Blaue Augen. Zögling von Selma und Lorenzo. Von seiner Seite heimliche Verbindung zu Olivia Ghiberti. Lernt heimlich Nekromantie.
Markus ist ein kräftiger Mann mit kurzem grauem Haar und Stoppelbart. Er ist meist gut, doch stets praktisch gekleidet. Er wirkt wie Mitte dreißig, ist aber fast 400 Jahre alt und gehört der 7.ten Generation an. Sein Erzeuger ist Guiseppe Giovanni, Sohn des Claudius. Er ist eine Art Vollstrecker der Familie, der nur zum Einsatz kommt, wenn es um besonders gefährliche oder wichtige Aufträge geht. Seine Attribute liegen alle etwa bei 4, ebenso wie viele seiner Fähigkeiten. Im Schwertkampf hat er 5. Sein Willen ist 7, seine Initiative liegt bei 8. Er trägt eine spezielle Rüstung, die ihm 4 weitere Würfel zum Absorbieren von Schaden gibt. Mit seiner Seelenstärke von 4 hat er also insgesamt 12 Würfel gegen tödlichen Schaden und 4 gegen schweren Schaden. Seine Disziplinen sind:
Auspex 2 (Geschärfte Sinne, Seelenschau), Geschwindigkeit 3, Beherrschen 2, Seelenstärke 4, Stärke 4. Sein Blutsvorrat liegt bei max. 30, er kann 6 BP pro Runde einsetzen und seine Attribute bis auf 7 steigern.
Die in der Stadt herrschenden Giovanni leben in einem großen Palazzo, welcher mit einer Seite gleich auf den großen Kanal blickt, dem Palazzo Giustiniani in Dorsoduro. Clanoberhaupt und mächtigster Vampir der Stadt ist Augustus, der den Kuss durch Kappadozius erhielt (eine komplizierte Nummer). Sein Abkömmling ist Claudius. Letzterer wird um 1444 die Verschwörung des Isaak anzetteln, um selber den Sohn des Kappadozius, Japhet, zu diablerieren, während sein Vater Kappadozius diableriert. Die Giovanni praktizieren Nekromatie und benötigen hierfür häufig frische Leichen, die sie von ihren Ghoulen „produzieren“ lassen. Es ist offiziell niemals erklärt worden, was mit dem vormaligen Vampiroberhaupt der Stadt, dem Lasombra Guilelmo Aliprando (6. Generation) geschehen ist. Jedenfalls wurde er seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen. Als der Lasombra noch aktiv war, diente ihm Ignazio Giovanni (7. Generation) als Aufseher über die illegalen Geschäfte der Stadt.
Die einzelnen Familien der Giovanni sind die Ghiberti (Nekromanten mit Afrikahang), die Putanescas (Schläger, Zuhälter) und die Rosselini (sadistische Nekromanten) und die della Passaglia (Händler mit Verbindungen nach Asien).
Die Brujah haben eine Versammlungsstätte in der Schule der Staatskanzlei für Recht, Griechisch und Latein, welche sich im Dogenpalast befindet. Es gibt nur einige wenige Brujah hier. Sie haben individuelle Ziele. Viele hassen die Ventrue wegen des Falls von Karthago und wollen sich nach wie vor an diesen rächen, andere suchen nach verlorenen Schriften.
Eine größere Gruppe sind die Promethei (denen ich die Tarot-Karte "Five of Questing" zugeteilt habe), die sich regelmäßig im Keller eines kleinen Hauses in Cannareggio versammeln. Sie wollen Neu-Karthago erschaffen, wo Kainiten und Menschen in Eintracht miteinander leben können. Sie pflegen gute Kontakte zur Unterwelt. Sie werden die unteren Klassen der Menschen allerorts aufstacheln, um dadurch die herrschenden Vampirherrscher von ihren Thronen zu stoßen. Der Mob soll rasend durch die Straßen ziehen…
Zu den Brujah der Stadt zählen Antonius, Zarah Sivori und Pietro Mazzini.
Anführer der Brujah ist Antonius (8. Generation) (ihm habe ich die Tarot-Karte "Nine of Pattern" zugeteilt). Seine Haut ist meist dunkler, das dunkle Haar ist in einer alten Kriegertracht geschnitten. Er ist etwas gedrungener, doch sehr muskulös. Er trägt gerne eine Toga, unter Menschen jedoch normale Kleidung guter Machart. Er spricht mit Bedacht und langsam, seine Stimme ist sonor, seine Worte gebildet.
Typische Floskel: "Elissas Opfer!" (=Gründerin von Karthago, die sich zum Wohl der Stadt opfern/verbrennen ließ.) bzw. "Scipios Blut!" (röm. Eroberer Karthagos)
Er gehört nicht wirklich zu den Promethei, sympathisiert aber mit ihnen und ihren Zielen. Seine Ruhestätte befindet sich in Katakomben, die vom Keller eines Wohnhauses am Markusplatz aus zu erreichen sind. Man muss hier durch eine Geheimtür in ein Nachbarhaus (welches keinen eigenen Eingang hat), dort über den Keller in Katakomben und schließlich in seine Gruft.
Zarah Sivori (8. Generation): Reifere Schönheit, rotes Haar, normale Größe, gute Proportionen. Trägt römische Kleidung oder stilvolle zeitgenössische. Melodische Stimme. Melancholisch. Ihre Interessen liegen vor allem in der Zerstörung der Giovanni, allen voran Ignazio. Ruhestätte im Freudenhaus Tempio di Venere Umida südlich von Castello (Schattenstadt).
Gesicht und Statur einer hellenischen Götter-Statue. Dunkelblond, jung, nachdenkliches Gesicht. Er ist ein entfernter Sproß von Pegarius (s. bei Gegenspieler). Lieblingsausruf: "Catos Gift!"
Sein langer Stab ist ein Speer mit verborgener Spitze. Er hat seine Ruhestätte im Haus eines „Freundes“ (Ghul) in Cannareggio. Das Haus ist unauffällig, die Ruhestätte befindet sich im Dachgeschoss. Er gehört zu den Promethei.
Die Nosferatu können in Venedig natürlich nicht in den Kanälen leben, da diese meist mit stinkendem Wasser gefüllt sind. Überdies soll es dort Dinge geben, die Kainiten ebenso wie Menschen allzu gerne fressen würden. Stattdessen leben sie in verlassenen oder zumindest abgelegenen Häusern und treffen sich bei Notwendigkeit in einem alten Haus in der Schattenstadt. Sie sind meist aus reiner Notwendigkeit wahre Meister der Disziplin Obfuscate. Einige sind Promethei und mit den Brujah verbündet. Andere leben in Isolation und wollen nur Ruhe für ihre Studien. Die wichtigsten unter ihnen sind Theodosius, Olybrius und Sabina.
Theodosius (7. Generation) ist so etwas wie der Anführer der Nosferatu, auch wenn dies nicht seine offizielle Position ist. Er ist natürlich abscheulich wie seine Brüder und Schwestern. Seine Stimme ist leise und klingt wie zerreißendes Papier. Er weiß, dass die Giovanni viele Aspekte der Stadt kontrollieren und dass man sie nicht ohne Weiteres loswird. Und selbst wenn, würde diese Lücke nur vom nächsten Raubtier gefüllt werden, dass sich als Herrscher betrachtet. Daher fügt er sich der bestehenden Ordnung und gibt sich ganz dem Sammeln von Wissen hin. Seine Ruhestätte ist im südlichen Schattenstadt, unterhalb einer verlassenen und zerfallenen Werft.
Ein Nosferatu 7.ter Generation. Er gehört heimlich zu den Promethi. Meist unterstützt er mit seinem Rat und Kenntnissen, selten greift er irgendwo direkt ein. Er spricht mit hoher Stimme. Er wohnt im Keller eines Hauses in Castello.
Sie ist ein Nosferatu 9.ter Generation. Sabina ist eine Ausnahme unter den Nosferatu, da ihre Verunstaltung vor allem ihre untere Gesichtshälfte betrifft. Sie kann sich daher mit entsprechender Maskierung unter Menschen wagen. Ihre Stimme ist lieblich, doch wegen ihrer Vermummung nur leise zu vernehmen. Sie hat eine Zuflucht in der Kirche San Aponal in San Polo, wo sie als Nonne verkleidet haust.
Die Toreador (im Mage-Tarot haben sie die Karte "Queen of Pattern" von mir erhalten) bevorzugen zwar häufig Rom. Doch ist das Leben dort gefährlich, weil die Präsenz der Kirche und vor allem der Inquisition dort zu groß ist. Dort halten sich zahlreiche Individuen mit Wahrem Glaubens auf. Das schöne Venedig ist ihnen daher eine gute Alternative, zumal hier neben vielen heimischen Künstlern auch die Werke und Wunder fremder Länder in den Häfen ankommen. Sie haben einen großen Palazzo in Murano.
Angeführt wird der Clan durch Phocas (8. Generation), einen Toreador byzantinischer Abstammung. Weitere Toreador in der Stadt sind Petronilla, Constanzia von Herfurt und Louis de Montepassant.
Phocas (8. Generation) führt den Clan der Toreador in Venedig an. Er ist sehr schlank und athletisch, hat schwarzes, gelocktes Haar, welches von einem goldenen Reif gehalten wird, sowie einen gepflegten Kinn- und Schnurrbart. Seine Augen sind von strahlendem Blau. Phocas gewandet sich in der neusten Mode, nicht nur nach italienischen Standards. Er liebt vor allem Musik. Auch wenn er dies nie durch Worte oder direkte Entscheidungen zeigen würde, so hasst er die Herren Venedigs doch für ihren Angriff auf Konstantinopel. Er ist ziemlich paranoid und hat eine gut gesicherte Zuflucht auf der großen nördlichen Insel Murano. Dort ruht er im herrlichen Palazzo da Mula, der von einer Herde von Ghulen bewacht wird.
Eigentlich Petronilla von Aquitanien (8. Generation). Makellose Erscheinung, rotbraunes Haar, vollendet elegant, klassisch schön gekleidet. Stimme wie Samt. Bewohnt einen schönen Palazzo in Santa Croce.
Constanzia von Herfurt ist eine Deutsche (8. Generation). Auch Constanzia ist sehr ansehnlich: blond, zierlich, mit großen, tiefen, blauen Augen, in zarte Gewänder gehüllt. Ihr Gesang ist berühmt. Ihr Unterschlupf befindet sich auf der Insel San Lazzaro, wo sie selbst im Schlaf dem Chor lauschen kann.
Louis de Montepassant ist ein französischer Toreador (9. Generation). Er wurde von Petronilla erzeugt. Mitte 40, braunes, glatt zurückgelegtes Haar, ausdrucksstarkes Gesicht mit Kinnbart, schlank. Trägt ausgesuchte, doch auf den ersten Blick unauffällige Kleidung.
Er hat eine geheime Leidenschaft: er hat einmal das Umbra gesehen und es hat ihn fasziniert wie nichts sonst in seinem Unleben. Nun setzt alles daran, diesen Ort wieder erblicken zu können. Darum sucht er Anschluss zu Magiern, von deren Existenz er erfahren hat. Dazu zählt er auch die Tremere. Er vertraut aber nicht allen blindlings. Sein Unterschlupf befindet sich in einem hübschen Palazzo auf dem Lido.
Die Ventrue (sie haben von mir die Tarot-Karte "King Of Pattern" erhalten) haben einen Palazzo in San Marco. Ihre Macht in dieser Stadt ist allerdings äußerst begrenzt, da sie von den Giovanni überschattet wird. Ihr Anführer ist Arcadius (7. Generation), ein früherer Fürst Roms. Außerdem gehören zu ihnen Swatja und Markus. Markus Ghul Ernesto Vincenza ist Leiter des Chores im Ospedale della Pieta.
Erwähnenswert ist aber auch Amadeo Colleone, ein mächtiger Ventrue aus Florenz, der gelegentlich Geschäfte in Venedig hat.
Arcadius (7. Generation) ist ein früherer Fürst Roms und steht nun den Ventrue Venedigs vor. Er ist recht groß, massiv gebaut, mit gleichen Teilen Speck und Muskeln, hat kurzes schwarzes Haar, das in einem Kranz um sein sonst kahles Haupt steht und einen dichten Schnäuzer. Er ist resolut in seinem Auftreten, aber vorsichtig genug, um den Giovanni nicht in die Quere zu kommen. Er mag sie nicht, traut ihnen nicht und wäre sie nur zu gerne los. Seine Zuflucht befindet sich auf dem Lido in einem bewachten Palazzo.
Markus (9. Generation) ist ein dünner, hochgewachsener Mann Anfang vierzig. Sein zurückgelegtes Haar ist schwarz. Er hat die hohe Stirn eines Adeligen, doch seine knochige Nase verleiht ihm einen missgünstigen Zug. Dünne Lippen mit verächtlichem Zug. Schmale, giftige Augen, und eloquente Brauen. Er ist ein Nobile und hat einen Sitz im Senat. Er folgt Arcadius aufs Wort, will aber eine Allianz mit den Giovanni. Er ist noch recht jung und hält an seinem Senatorenposten fest, was natürlich Unsinn ist, da er ihn ohnehin bald aufgeben muss, um nicht aufzufallen.
Seine Schwäche ist, dass er nur Kinderblut verträgt, weswegen er sich im Ospedale ernährt. Er hat seine Zuflucht in Castello im Dachgeschoss seines Hauses.
Ernesto Vincenza ist der Maestro di coro des Ospedale, sein Leiter. Er ist ein Ghul von Markus. Ernesto ist schlank wie eine Klinge, Ende dreißig, wirkt aber älter. Sein Haar ist vollständig grau und er geht leicht gebeugt. Er kleidet sich etwas altmodisch, doch stets makellos.
Amadeo Colleone (6. Generation) ist ein bedeutender Ventrue aus Florenz. Er ist soviel wie der Prinz, obgleich es den Titel noch nicht gibt. Amadeo ist ein älterer Mann, doch gut in Form. Sein Gesicht wird dominiert von einem prominenten, gekerbten Kinn und hellblauen Augen (Kirk Douglas). Sein Haar ist grau und glatt zurückgelegt. Seine Kleidung ist leicht martialisch, niemals höfisch. Sein Appetit bezieht sich ausschließlich auf sehr exotisches Blut. Daher sucht er ständig nach Sklaven aus aller Herren Länder. Auch Cassios Mutter hat er sich geschnappt. Er ist ein Kriegsherr, der Intrigen verabscheut. Seine rechte Hand ist ein Ghul namens Ercole Guercio, ein einäugiger Hüne (Brandverletzung). Letzterer erhielt seine Verbrennung, als er Cassio ergreifen wollte.
Der Ghul Ercole Guercio, ein einäugiger Hüne (Brandverletzung), ist die rechte Hand des Ventrue Amadeo Colleone. Er erhielt seine Verbrennung, als er Cassio ergreifen wollte, nachdem sein Herr sich Cassios Mutter geschnappt hatte. Sein „Markenzeichen“ ist ein roter Bänderpanzer mit zahlreichen Dornen.
Die Lasombra (sie haben von mir die Tarot-Karte "Page of Pattern" zugeteilt bekommen) stellten zuletzt den Prinzen der Stadt, Guilelmo Aliprando (6. Generation), der allerdings schon länger verschwunden ist. Es ist offiziell niemals geklärt worden, was mit dem Prinzen der Stadt geschehen ist. Doch jeder weiß natürlich, dass er durch Augustus Giovanni ersetzt wurde.
Die Lasombra haben keinen Versuch unternommen, die Giovanni wieder aus ihrer Position zu verdrängen, da dies schlicht aussichtlos wäre. Vielmehr existieren sie nun unter der Führung der berühmten Lucita y Aragon, deren weltlicher Vater Alfonso I. von Aragon war. Sie haben ein wundervolles Anwesen in Castello.
Erwähnenswert ist bei den Lasombra noch Giangaleazzo, der Erzbischof von Milano.
Guilelmo Aliprando (6. Generation) war mal der Vampirherrscher von Venedig. Allerdings ist er schon länger verschwunden. Es ist offiziell niemals geklärt worden, was mit ihm geschehen ist, doch jeder weiß natürlich, dass er durch Augustus Giovanni ersetzt wurde.
Lucity y Aragon (7. Generation): Dunkles Haar, äußerlich um die 40 Jahre alt, schlank, Gesicht einer Füchsin
Die Ravnos, ein Zigeunerclan, der sich gerne Illusionen bedient, hat nirgendwo einen festen Sitz und wird gelegentlich in der Stadt auftauchen.